Nabelschnurblut
Nabelschnurblut enthält wichtige Stammzellen. Diese können eingefroren und konserviert werden um später bei Bedarf Krankheiten zu heilen. Die Entnahme bei der Geburt ist unkompliziert.
Für Fremdspenden (Geschwister, Familie oder Fremde mit passenden Gewebemerkmalen) können heute schon zahlreiche Krankheiten damit geheilt werden. Für Eigenspenden gibt es heute noch wenige Anwendungsmöglichkeiten, es werden aber grosse Hoffnungen in Zukunft damit verknüpft.
Öffentliche Nabelschnurblutbanken
Öffentliche Nabelschnurblutbanken gibt es in der Schweiz in Basel und Genf. Nabelschnurblut-Spenden für diese Banken sind heute in folgenden Spitälern möglich:
- Frauenklinik des Inselspitals Bern
- Universitätskliniken in Basel und Genf
- Kantonsspital Aarau
- Tessin in verschiedenen Spitälern.
Private Nabelschnurblutbanken
Die Entnahme von Nabelschnurblut zur Konservierung in privaten Nabelschnurblutbanken ist in allen Spitälern möglich. Die Kosten müssen von den Eltern getragen werden. Die Stammzellen stehen exklusiv der Familie der Spender zur Verfügung.
Familiäre Nabelblutspende
Falls bei der Geburt eines Neugeborenen bereits Bedarf eines Familienangehörigen nach Stammzellen besteht, übernimmt die Krankenkasse des kranken Familienangehörigen die Kosten für die Entnahme.
Die Entnahme kann in allen Spitälern erfolgen, es ist aber dennoch empfehlenswert in diesem Spezialfall ein Spital mit Erfahrung zu wählen.
Stammzellen aus Nabelschnurblut sind flexibler als Stammzellen, die aus Knochenmark gewonnen werden und bieten mehr und bessere medizinische Möglichkeiten.